Aufarbeitung Amok-Alarm

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,
liebe Schülerinnen und Schüler,

aufgrund der besonderen Situation heute an der AFS wende ich mich erneut an Sie und euch.

Das wichtigste wiederhole ich gerne: Es ist niemand körperlich zu Schaden gekommen. Der Schüler, der für das Auslösen des Alarms verantwortlich war, ist in einer Klinik. Die Polizei hat den Amok-Alarm ausgelöst und der Großeinsatz der Polizei war aufgrund der unklaren Bedrohungssituation völlig gerechtfertigt. Die Polizei hat dem Schüler und uns geholfen.

Nun gilt es die seelischen und psychischen Folgen dieser Bedrohung gemeinsam zu verarbeiten. Bitte nehmen Sie sich Zeit mit Ihren Kinder und auch untereinander zu sprechen. Wir werden in der Schule mit allen Schüler*innen sprechen. Wenn Sie/wenn ihr Hilfe benötigt, dann melden Sie sich/meldet euch bitte beim Klassen- oder Stufenteam. Wir werden im Kollegium besprechen, welche weiteren Maßnahmen nötig sein werden.

Der Vorfall hat erschreckend deutlich gezeigt was wir lange schon wissen und regelmäßig melden, die Lautsprecheranlage inklusive Amok-Alarm wird an zu vielen Orten im Schulgebäude nicht gehört. Die LVR-Dezernentin für Schulen Frau Dr. Schwarz hat mich heute hier besucht und versprochen, dass Sie sich noch heute persönlich darum kümmern wird, dass die Lautsprechanlage repariert wird.

Wie Sie/ihr sicherlich schon wissen/wisst, gibt es in der Presse bereits viele Berichte zum heutigen Vorfall. Es ist wichtig, dass niemand aus der Schulgemeinde mit der Presse spricht. Presseanfragen leiten Sie/leitet ihr bitte an mich weiter.

Herzliche Grüße
Elke Goldschmidtböing